Herzsicheres Bendorf
Erkrankungen, die zu lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern und Kammerflattern führen, nehmen in unserer Gesellschaft seit Jahrzehnten in vielen Altersklassen zu. Ein wirksames Hilfsmittel der Ersten Hilfe ist dabei der Einsatz von Defibrillatoren.
Im Rahmen des Arbeitsschutzes hat die Stadt Bendorf deshalb nun an mehreren dienstlich genutzten Gebäuden der Stadt Defibrillatoren angebracht, die auch für die Bevölkerung rund um die Uhr zugänglich sind. Bereits vorhanden waren Geräte am Pfarrhaus der Abtei Sayn, in der Sparkassenfiliale in Sayn und in der Aral Tankstelle.
Aufgrund ihrer Bau- und Funktionsweise können die „Automatisierten externe Defibrillatoren“ (AED) von Laien-Ersthelfenden problemlos bedient werden. Sobald ein Gerät eingeschaltet wird, werden alle Schritte ausführlich und unterstützend per Sprachausgabe erläutert.
Das Gerät fordert auf, die zwei Klebeelektroden an der Patientin oder dem Patienten anzubringen. Dann misst es selbständig die Herzströme, wertet aus, ob ein Kammerflimmern vorliegt, und zeigt dementsprechend an, ob ein Elektroschock nötig ist.
Für Kinder bis acht Jahren gibt es einen speziellen Modus. Hier werden die Elektroden laut Anweisung anders eingesetzt. Das Gerät zeigt aber auch in diesem Fall genau, wie zu verfahren ist.
Beim Öffnen der Kästen erklingt ein lauter Alarm, damit ggf. noch weitere Personen in der Umgebung aufmerksam werden und unterstützen können.
STANDORTE
ERKLÄRFILM
KONTAKT
Um Bendorf noch „herzsicherer“ zu machen, würde sich die Stadtverwaltung freuen, wenn auch Unternehmen oder Privatleute sich bereiterklären, ein eigenes Gerät an einem ihrem Gebäude anzubringen und dies der Öffentlichkeit zugänglich zu machen oder einen Beitrag zur Finanzierung eines Defibrillators zu leisten.
Fragen zu Geräten, Standorten und dem Projekt "Herzsicheres Bendorf" beantwortet Ihnen das Gesundheitsmanagement der Stadt Bendorf: Tel. 026222/703-505; personal@bendorf.de.