In der Bendorfer Innenstadt findet aktuell in der Straße „Hinterm Backofen“ ein sogenannter Komplettausbau statt. Diese gemeinsame Maßnahme der Stadt und der Stadtwerke Bendorf unter Beteiligung der Energienetzte Mittelrhein ist ein weiterer Schritt in Richtung Innenstadtsanierung.
Nach Planungen durch das Ingenieurbüro Kay Neubusch und Beschlüssen in den städtischen Gremien, begann im September die Maßnahme mit Räumung der Oberfläche und Herstellung der Baustraße. Im Anschluss wurden parallel die Gas- und Wasserleitungen durch Mitarbeiter der ENM und der Stadtwerke beginnend von der Grenzhäuser Straße bis Anfang der Stadtmauer am Friedhof Bendorf verlegt.
Schon in der Planungsphase war klar, dass die historische Friedhofsmauer besonders gesichert werden muss und die Rohrverlegungen in der Tiefe mit besonderen Schutzmaßnamen einhergehen werden.
Es musste, bevor in dem Mauerbereich Leitungen verlegt werden können, eine aufwendige Unterfangung zur Stabilisierung der alten Stadtmauer hergestellt werden. Hier ist die bauausführende Firma Kolle hervorzuheben, die in mühevollen kleinen Schritten die Stadtmauer stabilisiert und gesichert hat. Diese Arbeiten wurden letzte Woche abgeschlossen.
Zurzeit findet die Kanalverlegung von der „Grenzhäuser Straße“ aus statt und nach Abschluss dieser Arbeiten können die weiteren Leitungsverlegungen inklusive der Straßenbeleuchtung parallel der Friedhofsmauer ausgeführt werden. „Zurzeit liegen wir voll im Plan“ so Dirk Schade von den Stadtwerken Bendorf.
Auch der Erste Beigeordnete der Stadt Bendorf Peter Schneider zeigte sich sehr zufrieden: „Mein Dank gilt den Mitarbeitern von Stadt und Stadtwerken und den beteiligten Firmen, nicht zuletzt aber auch den Anwohnern für das Verständnis und den guten Umgang mit der Baumaßnahme“.
Im letzten Abschnitt wird die Firma Kolle den Straßenbau vorbereiten und ausführen. Die Fertigstellung der Ausbaumaßnahme ist voraussichtlich für das erste Quartal 2025 vorgesehen.