Genau einen Monat nach der Kommunalwahl kam am 9. Juli in der Bendorfer Stadthalle erstmals der neue Stadtrat zusammen. Im Mittelpunkt der konstituierenden Sitzung standen die Wahlen der Beigeordneten und der Ausschüsse.
Vor Eintritt in die Tagesordnung verabschiedete Bürgermeister Christoph Mohr die Engagierten, die dem Gremium in Zukunft nicht mehr angehören und dankte ihnen für ihren Einsatz. Ausgeschieden sind: Werner Dietz, Erhard Günter, Sascha Schoblocher, Edeltrud Goergen, Michael Kragt, Karin Pohlmann, Christine Graef, Thomas Beckgerd, Dietmar Müller, Ulrich Starke, Hakki Yilmaz und Karl-Heinz Buggenthien.
Nach 34 Jahren Ratstätigkeit wurde Manfred Bauer verabschiedet, sagenhafte 50 Jahre im Bendorfer Stadtrat aktiv war Günter Schöneberg, der dafür Standing Ovations von seinen Mitstreitenden erhielt.
Viele neue Gesichter prägen nun die Runde: Bürgermeister Christoph Mohr verpflichtete die neuen Ratsmitglieder zum Auftakt der Legislaturperiode per Handschlag.
Neu dabei sind: Gerhard Specht, Kai Dommershausen, Ulrich Hoppen, Thomas Rasch, Christian Becker, Rolf Trennheuser, Reinhold Wöhner, Dr. Dirk Schneider, Frank Schöneberg, Frank Dommershausen, Andreas Stettler, Alexandra Splettstößer, Thomas Appelbaum und Brigitte Steck.
Im weiteren Verlauf stand die geheime Wahl der Beigeordneten auf dem Programm. Joachim Boos schlug im Namen der CDU-Fraktion Peter Schneider als neuen Ersten Beigeordneten vor. Das Gremium folgte dem Vorschlag und wählte Peter Schneider mit 24 Ja-Stimmen, drei Nein-Stimmen und drei Enthaltungen in das Amt.
Für die SPD-Fraktion schlug Dominik Pretz Zeynep Begen als zweite Beigeordnete vor. Der Rat schloss sich an und wählte die ehemalige dritte Beigeordnete mit 25 Ja-Stimmen, drei Enthaltungen und zwei Gegenstimmen.
Die Wahl zum Dritten Beigeordneten fiel auf Gerhard Specht von der FWG, der erstmalig im Rat dabei ist. Der Stromberger wurde mit 24 Ja- und sechs Nein-Stimmen ins Amt gewählt.
Mit lobendenden Worten bedankte sich Christoph Mohr bei den ehemaligen Beigeordneten Bernhard Wiemer und Loni Wellert für ihr Engagement zum Wohle der Stadt und überreichte ihnen zum Dank eine Urkunde und weitere Präsente. Loni Wellert war 2019 als „Quereinsteigerin“ in das Amt gewählt worden, entwickelte sich aber schnell zur beliebten Ansprechpartnerin der Bürgerinnen und Bürger.
Bernhard Wiemer, der außerdem vom Gemeinde- und Städtebund für seine 33-jährige Ratstätigkeit geehrt wurde, war seit 2007 Beigeordneter und viele Jahre lang ein verlässlicher Vertreter des Bürgermeisters. Er investierte besonders viel Herzblut in seinen Geschäftsbereich der Stadtwerke. Beide bleiben dem Rat weiterhin erhalten.