Demokratiebildung kann gar nicht früh genug beginnen: Wenn Kinder im Schulalltag Demokratie leben können und somit Erfahrungen im Kleinen machen, die sich zunehmend auf andere Lebenssituationen im gesellschaftlichen Alltag übertragen lassen, lernen sie wie nebenbei, worauf es bei Partizipation, Leben in Gemeinschaft und Beteiligung ankommt.
Das ist auch der Grundgedanke hinter dem SchülerInnenparlament der Bodelschwingh-Grundschule Mülhofen, das in der vergangenen Woche, begleitet von Rektor Michael Wetzlar und Lehrerin Astrid Rennings, im großen Sitzungssaal des Rathauses zu Gast war.
Gemeinsam werden in dem Gremium aus den Klassensprecherinnen und Klassensprecher der dritten sowie vierten Klassen wichtige Themen rund um die Schule bearbeitet, um die Selbst- und Mitbestimmung zu fördern.
Im Austausch mit Christoph Mohr stellten die bestens vorbereiteten Kinder Fragen über die Aufgaben von Stadtrat und Bürgermeister, den Arbeitsalltag des Stadtchefs, die Mitwirkungsmöglichkeiten im Bendorfer Jugendbeirat sowie die Pläne für die Zukunft der Stadt.
Auch knifflige Verkehrssituationen im Stadtgebiet wurden von dem Nachwuchsparlament angesprochen. Zudem trugen die Klassensprecherinnen und Klassensprecher Wünsche für Verbesserungen auf dem Schulgelände vor.
Christoph Mohr ging gerne auf die Anregungen ein und bedankte sich bei Kindern und Lehrkräften für das große Interesse, bevor er allen schöne Sommerferien wünschte.
Das Interview mit dem Rathauschef bietet spannenden Stoff für die Schülerzeitung „Tintenfass“.
Das SchülerInnenparlament bilden: Matilda Knoth (3a), Matheo La Rocca (3a) Ella Dietrich (3b), Noah Schäfer (3b), Alina Rörich (3c), Johannes Fölster (3c), Sarah Queißer (4a), Jonas Stilz (4a), Nele Hoffmann (4b), Andreas Engels Faneca (4b), Rafif Alarsan (4c) und Maksym Vlasiuk (4c).