Prinz Björn I. von Kupplersch Triologie hielt sein Versprechen und brachte den Rathausschlüssel, den er am Karnevalssonntag von Bürgermeister Christoph Mohr erbeutet hatte, am Aschermittwoch wieder zurück in die Bendorfer Amtsstuben.
Beim gemeinsamen Heringsessen wurde dort in gewohnter Tradition die Karnevalszeit verabschiedet.
Zusammen mit den Vertreterinnen und Vertretern der Karnevals- und Möhnenvereine aus Groß-Bendorf blickte der Erste Beigeordnete Bernhard Wiemer in Vertretung des erkrankten Bürgermeisters zurück auf eine kurze, aber intensive Session mit vielen Höhenpunkten.
Die Karnevalssitzungen hätten die Besucher durch gute Büttenreden, mitreißende Musik- und Tanzdarbietungen in den Bann gezogen und die Umzüge seien stimmungsvoll und friedlich abgelaufen.
„Ich danke den Aktiven, Organisatoren, Helfern und Sponsoren, die mit ihrem Engagement diese närrischen Tage in Bendorf zu etwas Besonderem gemacht haben“, erklärte Wiemer.
Claudia Ferber, Vorsitzende des Festausschuss Bendorfer Karneval, zog ein positives Fazit zur Session und lobte das Dreigestirn um Prinz Björn I., Jungfrau Stefanie I. und Bauer Andreas, die mit ihrem Hofstaat in allen Stadtteilen für Stimmung gesorgt haben.
Sie hatte einige Daten, Fakten und Zahlen zum diesjährigen Rosenmontagszug mitgebracht. So machten sich 59 Gruppen mit insgesamt 1310 Teilnehmenden auf die 3,8 km lange Strecke, darunter 39 Fußgruppen. Die beiden größten Gruppen umfassten 72 Karnevalistinnen und Karnevalisten.
Zuwachs wünschen sich die Organisatoren im Bereich der Musikgruppen: In diesem Jahr konnten leider nur vier Kapellen für den Zug gewonnen werden.
Logistisch und finanziell herausfordernd war zudem die Umsetzung des neuen gesetzlich vorgegebenen Sicherheitskonzeptes. So wurden u.a. rund 60 Personen im Vorfeld des Umzuges geschult, wie die Festwagen gesichert werden können und ein Sicherheitsdienst eingesetzt.
Gerd Schmitz vom Ordnungsamt der Stadt Bendorf und der Leiter der Polizeiinspektion Bendorf, Jens Dommeck, zeigten sich zufrieden mit dem Ablauf des Rosenmontagszuges, bei dem keine Zwischenfälle zu verzeichnen waren.
Ein Lob von Claudia Ferber gab es für die Kollegen vom Bauhof der Stadt Bendorf, die beim Aufstellen der Schilder und im Bereich der Straßenreinigung schnell und effektiv unterwegs waren.
Für das Mülhofener Dreigestirn geht eine ereignisreiche Zeit voller Highlights zu Ende. Prinz Björn I. dankte den Kooperationen aus allen Stadtteilen für die Unterstützung, bevor er den Rathausschlüssel nach kurzem Zögern an Bernhard Wiemer zurückgab.