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Schäden nach Glasfaserausbau

Die Stadt Bendorf hat einen sofortigen Baustopp gegenüber der Deutschen Glasfaser verhängt, nachdem im Rahmen des geförderten Glasfaserausbaus an vielen Stellen im Stadtgebiet Baumängel aufgetreten sind. Ob Schäden an Gehsteigen, Wegen und Straßen oder beschädigte Kabel – es gibt kaum einen Ausbau-Abschnitt ohne Beanstandungen.

Bei einem Ortstermin in der Hüttenstraße machte sich Bürgermeister Christoph Mohr gemeinsam mit Tiefbautechniker Uwe Hahn ein Bild von den Gehwegschäden, die die von der Deutschen Glasfaser beauftragte Tiefbaufirma dort nach dem Schließen der Schächte hinterlassen hat.

„Die Oberflächen wurden nicht nach den Regeln der Technik wieder hergestellt, die Fristen der Mängelbeseitigungen wurden nicht eingehalten, eine regelkonforme Absperrung z.B. durch Warnhinweise fand nicht statt. Zudem gab es bereits Stürze auf Gehwegen durch hochstehende Gehwegplatten sowie Stürze von Fahrradfahrern verursacht durch Querrungen auf Fahrbahnen“, erklärt Uwe Hahn.

Für den Rathauschef ein unhaltbarer Zustand: „Die Stadt Bendorf fordert die zuständigen Firmen auf, die Baumaßnahmen ordnungsgemäß abzuschließen und die entstandenen Schäden vollständig zu beheben. Derzeit dürfen nur Reparaturmaßnahmen durchgeführt werden. Erst wenn alle Mängel beseitigt sind und eine Abnahme durch die Stadt Bendorf durchgeführt wurde, können wieder neue Arbeiten aufgenommen werden.“

Im Rahmen des geförderten Glasfaserausbaus im Kreis Mayen-Koblenz werden schwerpunktmäßig Gewerbeadressen und Außenanlagen erschlossen, aber auch Schulen, die bisher noch keinen leistungsfähigen Anschluss besitzen.