Im Rahmen der Aktion „Sicherer Schulweg“ verteilten Viertklässlerinnen und Viertklässler der Grundschule Stromberg kürzlich bunt ausgemalte Verkehrszeichen und Infoflyer zum Thema „Stopp dem Elterntaxi“, um aus Kindersicht auf das Thema Schulwegsicherheit aufmerksam zu machen.
Unterstützt von Tanja Hoppen, Verkehrssicherheitsberaterin der Polizei Bendorf, sowie Stefan Berres und Michael Moritz vom Ordnungsamt der Stadt Bendorf, hielten die Schülerinnen und Schüler in der heißen Phase vor dem morgendlichen Unterrichtsbeginn passierende Autos an.
Dabei wiesen sie die Fahrerinnen und Fahrer freundlich auf die vorgeschriebene Schrittgeschwindigkeit in der Spielstraße hin und erklärten, warum zusätzlicher Verkehr vor der Schule Kinder gefährdet und dass man nur in gekennzeichneten Parkflächen halten sollte.
Nachdem es im vergangenen Jahr einen Unfall in der Schulstraße gegeben hat, bei dem ein Kind angefahren wurde, hat die Grundschule Stromberg bereits im Dezember eine vergleichbare Aktion durchgeführt.
Dass die besondere Methode zur Sensibilisierung Erfolg hatte, zeigt sich darin, dass die Zahl der „Elterntaxis“ zuletzt zurückgegangen ist.
Auch die Initiative in der vergangenen Woche verlief ruhig und macht Schulleiterin Birgit Zissener Hoffnung, dass viele Eltern ihre Kinder nun häufiger zu Fuß gehen lassen oder sie bereits mit einigem Abstand auf dem Parkplatz der Kirche aus dem Fahrzeug lassen.
Wenn Kinder zu Fuß zur Schule gehen, bewegen sie sich an der frischen Luft, können die letzte Müdigkeit abschütteln und so konzentriert dem Unterricht folgen. Außerdem sammeln sie auf dem Schulweg Erfahrungen, die für eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr wichtig sind.
Daher appellieren die jungen Verkehrsexpertinnen und -experten gemeinsam mit Polizei und Ordnungsamt für ein Verzicht auf das „Elterntaxi“ und mehr Rücksicht vor allen Bendorfer Schulen.