Die Stadt Bendorf und der Deutsch-ukrainische Freundeskreis Brody-Bendorf unterstützen die Partnerstadt Brody in der Ukraine mit zwei Fahrzeugen und einem „Hilfspaket“ mit Werkzeugen und Zubehör sowie Feuerwehrausrüstung.
Bürgermeister Christoph Mohr und Büroleiter Thomas Gutfrucht haben sich am Wochenende gemeinsam mit den Vereinsmitgliedern Alf Ruppert und Peter Rheingans sowie Markus Kuhnen und Stephan Schoblocher auf den Weg zur polnisch-ukrainischen Grenze gemacht, um sich dort mit einer Delegation aus Brody zur Übergabe eines Kleinbusses und eines Müllfahrzeuges zu treffen.
Letzteres wird für die Abfallentsorgung in Stadtteilen gebraucht, die bis heute nicht an eine öffentliche Müllabfuhr angeschlossen sind.
Die Fahrzeuge und die Hilfsgüter für insgesamt 130.000 Euro wurden bereitgestellt von der GIZ (Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit), die Stadt Bendorf organisierte den Transport in Kooperation mit dem Partnerschaftsverein.
Von der Feuerwehr Bendorf kam außerdem noch eine große Kiste mit Ausrüstung für die Kameradinnen und Kameraden in Brody dazu.
In der polnischen Stadt Jaroslaw tauschten sich die deutsch-ukrainischen Partner über die aktuelle Situation in Brody und der gesamten Ukraine aus.
Der Austausch führte zu neuen und überraschenden Einblicken in den Alltag und in aktuelle Themen der jeweilig anderen Partnerstadt.
Die ukrainische Delegation um Bürgermeister Anatoliy Beley, Oleksandr Yelynevsjky, Juriy Kukulka, Maryana Litvin und Pavlo Kulinets bedankte sich herzlich für die wertvolle Unterstützung. Alle Beteiligten waren sich einig: Es war ein besonderer Moment in der jungen Städtepartnerschaft.
Derzeit prüft die Stadtverwaltung noch die Möglichkeit, die Stadt in der Ukraine mit Hilfe eines Förderprogramms über Bundesmittel bei der Erweiterung eines Parks zu unterstützen.