frohe weihnachten!
Liebe Bendorferinnen, liebe Bendorfer,
am Ende eines Jahres blicken wir gerne zurück und denken an die guten und herausfordernden Dinge, die uns über den Jahresverlauf begleitet haben. Wir denken an all die Begegnungen, die den Alltag bereichern und prägen. Wir denken an die Menschen, denen wir nahestehen und mit denen wir bei den unterschiedlichsten Anlässen lachen, feiern und weinen konnten. Wir denken an die Feste und Zusammenkünfte, bei denen wir gemeinsam mit Freunden, Familie und Vereinen Kraft für die Herausforderungen des Alltags sammeln. Und wir denken an die Erfolge, die wir im privaten und beruflichen Umfeld erreichen konnten.
Natürlich richten wir den Blick auch nach vorne. Wir setzen Hoffnungen und Wünsche in das kommende Jahr. Wir planen Höhepunkte und manche von uns nehmen sich vor, kleine oder größere Veränderungen in ihrem Leben vorzunehmen. Viele Menschen besprechen in der Zeit um den Jahreswechsel ihre Urlaubsplanungen und verbinden damit den Ausblick auf Reisen und Erholung.
In diesem Jahr ist vieles anders. Wie schon in 2020 hat der Umgang mit der Pandemie einen großen Teil des Jahres bestimmt. Im Sommer sah es für eine kurze Weile so aus, als würden steigende Impfzahlen auf der einen Seite und sinkende Inzidenzen auf der anderen Seite eine Rückkehr zu so etwas wie Normalität in greifbare Nähe rücken. Im Verlauf des Herbsts wurden wir wieder auf den Boden der traurigen Tatsachen zurückgeholt. Jetzt heißt es wieder: Kontakte reduzieren, Vorsicht walten lassen, sich und andere schützen. Dieses Leben in der Pandemie hat auch Auswirkungen darauf, wie wir diesen Jahreswechsel erleben. Rückblicke auf das vergangene und Planungen für das kommende Jahr sind geprägt von Einschränkungen und Unsicherheiten. Der Blick richtet sich dabei häufig auf die Probleme, denen wir uns momentan ausgesetzt sehen. Dies ist nur verständlich, weil wir uns so vielen Belastungen entgegensehen, die wir bewältigen müssen und die Normalität herbeisehnen. Dabei gerät manchmal in Vergessenheit, wieviel tatsächlich geleistet wurde und wird in dieser Zeit. Deswegen ist mir wichtig, Ihnen vor den anstehenden Feiertagen einige Worte des Dankes mit auf den Weg in das neue Jahr zu geben.
Ich möchte allen Menschen in Bendorf danken, die sich im letzten Jahr füreinander eingesetzt haben.
Danke all jenen, die sich an die oft schwer zu ertragenden Regeln gehalten haben, die uns zur Bekämpfung der Pandemie auferlegt wurden.
Ich danke auch denen, die in den Bereichen Gesundheit und Pflege täglich unter großem persönlichem Einsatze um diejenigen kümmern, die unsere Hilfe am dringendsten benötigen.
Danke an alle Erzieherinnen, Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer, die die Bedürfnisse der Kinder im Blick behalten haben und allen Widrigkeiten zum Trotz immer wieder Lächeln in die Gesichter unserer Kleinsten zaubern konnten.
Danke den Menschen, die die vielen Impfangebote in Bendorf und der Umgebung angenommen haben und so sich selbst und das Gesundheitssystem schützen.
Danke den Eltern in Bendorf, die zwischen gestiegenen Anforderungen im Arbeitsleben, den Belastungen durch die Betreuung der Lerninhalte im Fernunterricht und den sonstigen Widrigkeiten die Kraft gefunden haben, ihren Kindern Sicherheit und Geborgenheit zu geben.
Ich danke auch den Kindern und Jugendlichen unserer Stadt, die sich so vernünftig verhalten haben, obwohl ihre Bedürfnisse oft zurückstehen mussten und zu wenig Beachtung gefunden haben.
Danke an alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die sich an immer neue Regeln und Vorschriften gewöhnen mussten und ihre Arbeit für die Menschen in unserer Stadt weiter verrichtet haben.
Danke den Unternehmerinnen und Unternehmern, die tagtäglich die Balance zwischen den Interessen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der Kundinnen und Kunden sowie der eigenen teils unsicheren wirtschaftlichen Zukunft gehalten haben.
Danke den Verantwortlichen in den Vereinen, Kirchen, Verbänden, Institutionen und Initiativen unserer Stadt, die für die Mitglieder die Werte der Gemeinschaft hochgehalten haben und darüber hinaus tolle neue Angebote für die Menschen in unserer Stadt schaffen konnten.
Danke den städtischen Bediensteten, der Feuerwehr, den Rettungsdiensten und den Mitgliedern unserer Gremien. Ich bin mir sicher, dass Sie sich auch im Jahr 2022 mit unermüdlichem Einsatz für die Bürgerinnen und Bürger Bendorfs einbringen.
Danke Ihnen allen, dass Sie den Mut und die Hoffnung nicht verlieren.
Auch dieses Weihnachtsfest und den Jahreswechsel werden wir noch einmal anders erleben, als wir es vor der Pandemie gewohnt waren. Es wird etwas stiller, vielleicht auch etwas besinnlicher sein. Ich wünsche uns allen, dass wir hieraus viel Kraft für die kommenden Aufgaben schöpfen werden.
Allen Menschen in Bendorf, Mülhofen, Stromberg und Sayn wünsche ich von Herzen frohe Feiertage und ein gesundes Jahr 2022.
Ihr Christoph Mohr