Im Juni dieses Jahres konnte die Schulgemeinschaft der Bodelschwingh-Grundschule in Mülhofen nach langer Corona-Pause endlich wieder ein Schulfest feiern.
Im Mittelpunkt stand dabei neben Spiel, Spaß und gemütlichem Beisammensein ein Spendenlauf für die Ukraine, bei dem die Kinder aller Klassen trotz heißer Temperaturen mit viel Spaß und Ausdauer großartige Ergebnisse erzielten.
Die Aktion wurde vom Förderkreis der Bodelschwingh-Schule mit seiner Vorsitzenden Manuela Bertrams und dem Schulelternbeirat unter Vorsitz von Karin Adelfang initiiert.
Im Vorfeld hatten die Bodelinos im Familien- und Bekanntenkreis erfolgreich nach Sponsorinnen und Sponsoren gesucht, die pro gelaufene Runde einen vereinbarten Betrag spenden wollten.
Der Ukraine-Krieg beschäftigt die Schülerinnen und Schüler – sie hatten eine konkrete Vorstellung, wofür sie liefen, und waren dementsprechend sehr motiviert, möglichst viele Runden zu absolvieren. So kamen am Ende 1750 Euro für den guten Zweck zusammen.
Über die Spende freuen darf sich der Rhein-Dnipro Deutsch-Ukrainischer e.V. Dieser leistet Hilfe für Kriegsopfer und Bedürftige in der Ukraine und hilft Schwerstverletzten aus der Ukraine im Bundeswehrzentralkrankenhaus, Koblenz. Neben der Organisation von Konzerten, Veranstaltungen und Vorlesungen ist der Verein auch aktiv in der Sammlung und Übergabe von Hilfsgütern für Krankenhäuser und soziale Einrichtungen wie Kinderheime, Schulen, Rehazentren in der Ukraine und leistet Unterstützung für Kinder und Jugendliche.
Der Verein mit Sitz in Altendiez ist außerdem Ansprechpartner für Menschen, die aus der Ukraine geflohen sind. Da keine Verwaltungskosten entstehen, fließt jeder gespendete Euro direkt und vollständig in die Projekte des Vereins, weshalb sich die Bodelschwingh-Schule entschieden hat, Rhein-Dnipro mit dem Geld des Spendenlaufs zu unterstützen.
Bei der offiziellen Scheckübergabe bedankte sich der Vereinsvorsitzende Borys Ivánchov bei der stellvertretenden Schulleiterin Sarina Dümmler und Manuela Bertrams vom Förderkreis für die Unterstützung und berichtete u.a. von den inzwischen 27 Hilfstransporten, die der Verein organisiert hat.