Gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen des Sozialamtes machte sich Bürgermeister Christoph Mohr kürzlich ein Bild von den Arbeitseinsätzen von Asylbewerbern im Bendorfer Stadtgebiet.
Derzeit sind zwölf Männer gemäß Asylbewerberleistungsgesetz als Unterstützung für den städtischen Baubetriebshof im Einsatz.
Dass sich Menschen durch Arbeit für das Gemeinwohl in eine Gesellschaft einbringen, kann ein guter Weg sein, ihnen einen Integrationszugang zu verschaffen.
Leistungsberechtigten Flüchtlingen sollen nach § 5 AsylbLG Arbeitsgelegenheiten bei staatlichen, kommunalen und gemeinnützigen Trägern zur Verfügung gestellt werden, wenn das Arbeitsergebnis der Allgemeinheit dient.
Im Rahmen gemeinwohlorientierter Arbeit bei der Kommune gegen eine Aufwandsentschädigung soll eine sinnstiftende Tätigkeit angeboten werden, die den Geflüchteten tagesstrukturierende Maßnahmen ermöglicht und deren Sprachkenntnisse fördert.
Arbeitsfähige, nicht erwerbstätige Leistungsberechtigte, die nicht mehr im schulpflichtigen Alter sind, sind zur Wahrnehmung einer zur Verfügung gestellten Arbeitsgelegenheit verpflichtet.
Einsatzgebiete in Bendorf sind aktuell die Spielplätze, der Bendorfer Friedhof und das Rheinstadion, wo Pflegearbeiten an den Grünflächen anfallen.