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30 Jahre „Haus des Kindes“

30 Jahre voller Lachen und Lernen: Die städtische Kita „Haus des Kindes“ feierte am 18. Juli ihren 30. Geburtstag mit einem attraktiven Programm für den Nachwuchs.

Für die Stadtverwaltung Bendorf als Träger gratulierten Bürgermeister Christoph Mohr, Fachbereichsleiter Ordnung und Soziales Thomas Bach sowie Fachgebietsleitung Ines Lindemann-Günther, Kita-Fachberatung Bettina Winkler und Kita-Sozialarbeiterin Vanessa Blümling. Auch Alt-Bürgermeister Hajo Stuhlträger, der bei der Eröffnung der Einrichtung die Geschicke der Stadt lenkte, war zu dem Fest geladen.

In der bunt geschmückten Turnhalle prangte das prägnante rote Gebäude in Papierform an der Wand, darunter 30 Kerzen aus Papier, die die Kinder im Rahmen der Feier mit Dochten versahen und symbolisch entzündeten.

Rund 970 Kinder besuchten in den vergangenen drei Jahrzehnten den Kindergarten, wie Kita-Leiterin Iris Fuchs in ihrer Begrüßung berichtete. Genau wie ihre Kollegin Alexandra Urban und Steffi Enners vom Küchenteam ist sie von Beginn an dabei und hat die Einrichtung maßgeblich geprägt. Mit ihrem nahenden Abschied, der ebenfalls mit umfangreichem Programm begangen wird, endet eine Ära.

„Die Kinder waren immer die Hauptpersonen. Wir haben viel Freude und Lachen geteilt, die Arbeit mit euch hat uns gutgetan und jung gehalten“, erklärt Iris Fuchs. Sie dankte auch den Eltern für die Treue und das Engagement sowie die Zusammenarbeit auf Augenhöhe.

Die Stadt als Träger habe die Kita in allen Lagen unterstützt und immer nach Lösungen gesucht. Bürgermeister Mohr dankte Iris Fuchs und ihrem Team für ihren Einsatz und betonte, dass die Kita ihren Namen „Haus des Kindes“ „lebt und atmet“. Er spendierte jedem Kind zur Feier des Tages ein Bällchen Eis. Ines Lindemann-Günther überreichte im Namen des Kinder- und Jugendkompetenzzentrums ein Buch zum Kita-Geburtstag, für den Förderverein der Kita überbrachte Matthias Wöller Luftballons mit Wunschgutscheinen.

Nach einem gemeinsamen Ständchen für das „HadeKi“ wurde Geburtstagskuchen verteilt, im weiteren Verlauf des Tages gab es Spiel und Spaß mit einem Glücksrad, Dosenwerfen, Popcorn sowie Pommes und weiteren Snacks. Zum Abschluss präsentierte die Freie Bühne Neuwied das Theaterstück „Der Regenbogenfisch“.

1890 wurde das Haus in der Mühlenstraße als Volks- und Grundschule erbaut. Anfang der 90er Jahre wurde ein Teil des Gebäudes als städtische Bücherei genutzt. Nachdem das ehemalige Schulgebäude zu einer Kindertagesstätte umgebaut worden war, konnte das „Haus des Kindes“ am 18. Juli 1994 seine Türen für vier Betreuungsgruppen und eine Hortgruppe öffnen. Wie beim Kindergarten in Stromberg lag die Betriebsträgerschaft zunächst bei der Arbeiterwohlfahrt, bis sie 2001 von der Stadt Bendorf übernommen wurde.

Wichtige Wegmarken waren außerdem die Eröffnung der fünften Kita-Gruppe im Jahr 1997 und die erstmalige Aufnahme von Zweijährigen im Jahr 2010, die auch mit einem Umbau verbunden war. 2019 wurde die Betreuungsleistung für Schulkinder im Hort des „Haus des Kindes“ zugunsten der Schaffung weiterer Kita-Plätze eingestellt, woraufhin eine weitere große Umbau-, Umstrukturierungs- und Sanierungsmaßnahme in der Einrichtung folgte. Das Betreuungsangebot für unter 3-jährige Kinder wurde erweitert und Nestgruppen gebildet.

Passend zum 30. Geburtstag erstrahlt das Außengelände mit attraktiven Spielgeräten aus Holz in neuem Glanz für die Gruppen der Fledermäuse, Hasen, Igel, Löwen, Bären und Bienen.

Nach der letzten Sanierung und den Änderungen durch das neue Kita-Gesetz werden derzeit 100 Kinder in der Einrichtung betreut, die von Eltern und Kindern für ihre familiäre Atmosphäre geschätzt wird und von Beginn an ein Ort war, an dem sich Menschen unterschiedlicher Nationalität, Kultur und Religion unbefangen begegnen können.